TSV Marl-Hüls: Marvin-Marcel Gedenk - Henning Witjes, Kai von der Gathen, Ertan Temel, Christof Konowski, Glen Akama Eseme - Thorsten Stondzik, Marcel Kaiser (83. Gökhan Develi), Felix Sadlowski, Pascal Kaiser - Tim Helwig (61. David Sdzuy); Trainer: Holger Flossbach

SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Jan-Niklas Temme (61. Nicolas Klein-Günnewick, 79. Yannik Bieß), Hendrik Vennemann, Marcel Terhaar, Jens Roßmöller - Michael Roßmöller (73. Marius Borgert), Kai Erning, Daniel Klein-Günnewick - Nils Temme, Niklas Hilgemann, Markus Krüchting; Trainer: Alfred Nijhuis

Tore: 0:1 Kai Erning (13.); 1:1 Tim Helwig (15.); 1:2 Nils Temme (26.)

Schiedsrichter: Florian Visse (Gütersloh)

SuS Stadtlohn - Dem TSV-Druck stand gehalten

STADTLOHN Mit dem 2:1 (2:1)-Sieg beim TSV Marl-Hüls hat der SuS Stadtlohn seinen Patzer vom Vorsonntag vergessen gemacht und den Anschluss an das Top-Duo der Westfalenliga beibehalten.von Bernhard Mathmann

"Wir alle sind sehr froh über diese drei Punkte. Auch deswegen, weil wir dem Druck, den der TSV entfachte, stand gehalten haben", lobte SuS-Trainer Alfred Nijhuis.

Die Partie auf dem schnellen Kunstrasenplatz in Marl-Loekamp nahm sofort ordentlich Fahrt auf. Schon nach drei Minuten hatte Nils Temme den Führungstreffer für die Gäste aus Stadtlohn auf dem Fuß: Sein Schuss aber verfehlte das TSV-Tor. Auf der anderen Seite beanspruchte der SuS nach acht Minuten das Glück des Tüchtigen, als der Schuss von TSV-Regisseur Marcel Kaiser an den Pfosten klatschte (8.). Und wenig später war es Torsten Stodzik, der einen Fehler von Hendrik Vennemann nutzte und SuS-Keeper Christoph Fork prüfte (10.).

Kai Erning rückte die "Verhältnisse" wieder gerade, als er mit einem satten Links-Schuss den Führungstreffer anbrachte (13.). Die Freude im SuS-Lager währte ganze 120 Sekunden: Thomas Fritzsche egalisierte den Spielstand, nachdem er auf der rechten Seite losgestürmt war.

Dass der Treffer von Nils Temme, der in der 26. Minute eine Vorlage von Niklas Hilgemann verwertete, schon der 2:1-Endstand sein sollte, konnte keiner der Beteiligten erahnen. Denn noch vor der Pause musste SuS-Keeper Fork sein ganzes Können aufbieten, um einen Stodzik-Kopfball zu "entschärfen".

Und auch nach dem Seitenwechsel war es der FC-Angreifer, der für reichlich Gefahr vor dem SuS-Tor sorgte. So strich Stondziks Schuss in der 58. Minute knapp am SuS-Gehäuse vorbei.

Der SuS wusste in dieser Phase, sich gegen den Druck zu wehren. Mehr noch: Bei den Konterläufen von Hilgemann (85.) und Marius Borgert (88.) hätte ein drittes SuS-Tor fallen können. Daniel Klein-Günnewick indes verhinderte auf der eigenen Linie ein zweites Tor der Gastgeber (90.).

04. November 2012 | Quelle: Münsterland-Zeitung