SpVgg Vreden: Chris Harmeling - Paolo Alduk (71. Jens Reimann), Sebastian Abbing, Sebastian Hahn, Jan-Niklas Temme - Lars Ivanuvic, Niklas Grubbe, Carlo Korthals, Alexander Edel, Moritz Uppenkamp - Nils Temme; Trainer: Michael Kämer TuS Hiltrup: Romain Böcker - Ulrich Kockmann, Tim Bothen (25. Marvin Deckert), Tim Hagedorn, Frederic Böhmer, Christoph Lübke, Diogo Castro (90. Alexander Nowitzki), Rainer Welke, Björn Schunke - Aljoscha Kottenstedde, Gunvald Herdin (77. Gunnar Weber); Trainer: Martin Kastner Tore: 1:0 Niklas Grubbe (2.); 1:1 Tim Hagedorn (43.); 1:2 Gunvald Herdin (51.) Schiedsrichter: Alexander Kleff (Dortmund) Strohfeuer ganz schnell erloschen VREDEN. So nicht, SpVgg Vreden: Mit einem zweiminütigen Strohfeuer, das eine frühe 1:0-Führung brachte, und einer mehr als 90 Minuten dauernden völlig harmlosen Taktiererei ist die Klassentauglichkeit ernsthaft in Frage zu stellen - Sonntagsgegner TuS Hiltrup indes hat sich mit dem 2:1 (1:1)-Sieg im Hamalandstadion weit von der Abstiegszone entfernt.Von Bernhard Mathmann Die "Mannschafts-Darstellung" schon vor dem Anpfiff sprach Bände: Während die Gäste aus Hiltrup - in der Hinspielrunde mit 23 Punkten zur oberen Tabellenhälfte zählend - sich mit einem Mannschaftskreis förmlich auf den ersten Rückrundensieg einschworen, trotteten die Vredener in kleinen Grüppchen auf das Spielfeld. Entschlossenheit sieht dann doch anders aus. Was die Elf von Trainer Michael Kämer dann aber in den Anfangsminuten aus dem Hut zauberte, war druckvoller Fußball pur: Schnelle Kombinationen brachten die Hiltruper schon nach 50 Sekunden in arge Schwierigkeiten. Und als Nils Temme Niklas Grubbe mit einem Muster-Pass anspielte und jener dem Gäste-Keeper Romain Böcker keine Chance zum Eingreifen ließ, war das 1:0 perfekt. Diese Angriffs-"Wut" der Vredener ebbte dann aber ebenso schnell ab - TuS Hiltrup fand von Spielzug zu Spielzug besser in die Partie und setzte die Gastgeber zusehends unter Druck. Tim Hagedorn und der ehemalige Stadtlohner SuS-Oberligakicker Gunvald Herdin waren die treibenden Kräfte der überaus diszipliniert agierenden TuS-Elf. Hagedorn bot sich schon nach fünf Minuten eine erste Ausgleichschance. Die aber und auch die viel versprechenden Vorstöße von Aljoscha Kottenstede (15.), Herdin (21.) und Kottenstede zum zweiten und dritten Mal (29.; 40.) wurden sichere Beute des ausgezeichnet parierenden SpVgg-Keepers Chris Harmeling. In der 42. Minute und gegen den Brachial-Gewaltschuss von Hagedorn war er machtlos - 1:1. In Halbzeit zwei erhöhte der TuS den Druck und Herdin war es, der das Leder nach 51 Minuten über die Linie beförderte. "Halb-Chancen" der Gastgeber von Nils Temme (63.; 93.), Jan Temme (75.) und Sebastian Hahn (89.) brachten keinen Erfolg: Die SpVgg Vreden schwebt in höchster Abstiegsgefahr. 12. Mai 2013 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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