Westfalenliga 1 2012/13 (Stand 05.05.2013)

Spielbericht

Westfalenliga 1 Saison 2012/13 - 24. Spieltag - Sonntag, 05.05.2013 - 15:00

SpVgg Vreden - SuS Stadtlohn 1:3 (0:2)

SpVgg Vreden: Chris Harmeling - Paolo Alduk, Sebastian Abbing, Sebastian Hahn - Jens Reimann (70. Holger Martha), Lars Ivanuvic, Jonas Bomkamp (46. Yuzuru Okuyama), Niklas Grubbe, Alexander Edel, Moritz Uppenkamp - Nils Temme; Trainer: Michael Kämer

SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Hendrik Vennemann, Markus Banken (33. Marvin Hötzel), Jens Roßmöller, Henrik Majert (86. Nicolas Klein-Günnewick) - Michael Roßmöller, Kai Erning, Daniel Klein-Günnewick, André Hippers - Niklas Hilgemann, Marius Borgert (70. Timo Brillert); Trainer: Alfred Nijhuis

Tore: 0:1 Michael Roßmöller (5.); 0:2 Henrik Majert (25.); 0:3 André Hippers (58.); 1:3 Nils Temme (86.)

Schiedsrichter: Claas Steenebrügge (Bochum)

Zuschauer: 1220

Westfalenliga-Fußball - SuS-Dominanz beim Derby

VREDEN. - Nach dem zwölften Derby ist es eng - sowohl für die SpVgg Vreden, die nach der 1:3 (0:2)-Niederlage noch über ein minimales Polster von zwei Zählern zur Abstiegsregion verfügt, als auch für den SuS Stadtlohn, dessen Abstand zum direkten Aufstiegsplatz zur Oberliga weiter nur einen Punkt beträgt, wobei sich der Spitzenreiter aus Rödinghausen am 2. Juni noch im Hülsta-Sportpark vorstellen muss...von Bernhard Mathmann

Im Hamalandstadion indes kam die große Derby-Stimmung am gestrigen Nachmittag nicht auf: Lag es an der schnellen Führung der Gäste aus Stadtlohn - nach nur vier Minuten hämmerte Michael Roßmöller das Leder zum 1:0 ins SpVgg-Netz - oder an der wenig konstruktiven Spielweise der Gastgeber? Beide Faktoren verhinderten im Zusammenspiel dann einen spannenden Vergleich, wobei zumindest von Stadtlohner Seite beizeiten flüssiger Angriffsfußball geboten wurde.

Und als Henrik Majert nach 25 Minuten sogar das 2:0 nachlegte, sah sich SpVgg-Trainer Michael Kämer in seinen Befürchtungen bestätigt: Er bemängelte die fehlende Leidenschaft, die seine Akteure an den Tag legten: "Vor eigenem Publikum muss ich in einem solchen Derby zumindest erkennen lassen, dass ich mich gegen einen auch noch so favorisierten Gegner stemmen will."

Sein Gegenüber Alfred Nijhuis vermisste ebenso den Widerstand der Vredener: "Nach den beiden ersten Toren war bei den Vredenern kaum eine Reaktion zu spüren." Er gestand sogar: "Ich hatte ein wenig Angst, dass meine Mannschaft die Aufgabe zu leichtsinnig fortsetzen könnte."

Das geschah nicht, auch wenn die SpVgg nach dem Seitenwechsel ein spielerisches Gleichgewicht erreichten: Viele Aktionen - hüben wie drüben - allerdings blieben buchstäblich im langen Flor des Hamalandstadion hängen. "Der Rasenplatz soll angeblich noch am Donnerstag von einem städtischen Betrieb gemäht worden sein", betonten SpVgg-Vorsitzender Christoph Kondring und Trainer Kämer: "Wir dürfen daran nichts mehr machen."

André Hippers köpfte dann an alter Wirkungsstätte zum 3:0 ein (58.), ehe Nils Temme gegen seine ehemaligen Kollegen für den 1:3-Ehrentreffer zuständig zeichnete.

05. Mai 2013 | Quelle: Münsterland-Zeitung


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