SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Markus Banken, Jens Roßmöller - Michael Roßmöller, Kai Erning, Nicolas Klein-Günnewick, Daniel Klein-Günnewick (55. Hendrik Vennemann), André Hippers - Niklas Hilgemann, Marius Borgert (88. Marcel Meckeler), Markus Krüchting (23. Marvin Hötzel); Trainer: Alfred Nijhuis

Delbrücker SC: Dominique Soethe - André Schröder, Matthias Riemer, Christoph Escherhaus (79. Enrik Hesse) - Julian Herbst (79. Benjamin Braune), Maximilian Meyer, Pascal Becker (46. Tim Dirkes), Eugen Keilbach, Marc Birkenhake, Nico Thieschnieder, Ole Siegel; Trainer: Carsten Droll

Tore: 1:0 Michael Roßmöller (42.)

Schiedsrichter: Markus Echelmeyer (Hörstel-Riesenbeck)

SuS Stadtlohn - SuS erzwingt 1:0-Sieg

STADTLOHN Nach einer der besten Halbzeiten in dieser Westfalenliga-Saison, einem erzwungenen Führungstor von Michael Roßmöller, zwei Team-Umstellungen nach Verletzungen von Leistungsträgern und einer Präsentation seiner sattelfesten Defensiv-Qualitäten hat der SuS Stadtlohn im Heimspiel gegen den Delbrücker SC erneut den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz geschafft.Von Bernhard Mathmann

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung seines spielerischen Potenzials haben die Fußballer des SuS einmal mehr ihren Anspruch auf einen der Top-Plätze in der Liga dokumentiert: Variantenreiches Aufbauspiel und torgefährliche Offensivaktionen des SuS prägten die ersten 45 Minuten im Hülsta-Sportpark. Dass die Gäste aus Delbrück dabei nicht schon vorzeitig ins Hintertreffen gerieten, verdankten sie auch dem Umstand, dass sich die Gastgeber als "Material-Prüfer" gaben: André Hippers' Schuss klatschte an den Pfosten (31.) und Niklas Hilgemann ließ die Querlatte des DSC-Gehäuses erzittern (40.) - in beiden Fällen sprang das Leder ins Feld zurück. Bei Michael Roßmöllers Lattenkracher aber fand das Leder den Weg ins Tor - 1:0 (42.).

Schon vorher hatten sich Markus Krüchting (5.), der bereits nach 23 Minuten mit einer Knieverletzung ausscheiden musste und der um seinen Einsatz am Mittwoch in Mastholte und am nächsten Sonntag in Vreden bangen muss, Kai Erning (8.; 14.) und Andre Hippers (16.) mit ersten Torschüssen versucht. Erst nach 29 Minuten musste auf der gegenüber liegenden Seite Christoph Fork zufassen.

Nach der Pause und dem Ausfall von Daniel Klein-Günnewick (55.) begann die Zeit, in der die SuS-Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Denn der Delbrücker SC entfachte deutlich mehr Druck als im ersten Durchgang und als den Gastgebern lieb sein konnte. Nico Thieschnieder setzte dabei ein erstes Ausrufezeichen für die Gäste (63.), Marc Birkenhake sorgte für einen weiteren Aufreger (73.).

Dagegen blieben die Vorstöße des SuS eher Mangelware - allein Marius Borgert boten sich einige Ansätze von Möglichkeiten: Zu eigensinnig ging der Coesfelder, der zuletzt so aufgetrumpft hatte, mit diesen Chancen um.

Dank der kompromisslosen Arbeit in der SuS-Defensivabteilung geriet der knappe Sieg nicht mehr in Gefahr.

28. April 2013 | Quelle: Münsterland-Zeirtung