Westfalenliga 1 2012/13 (Stand 03.03.2013)

Spielbericht

Westfalenliga 1 Saison 2012/13 - 16. Spieltag - Sonntag, 03.03.2013 - 15:00

SuS Stadtlohn - SV Herbern 2:1 (0:1)

SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Hendrik Vennemann, Marcel Terhaar, Jens Roßmöller - Michael Roßmöller, Kai Erning, Nicolas Klein-Günnewick (62. Marius Borgert), Daniel Klein-Günnewick, André Hippers - Niklas Hilgemann, Markus Krüchting; Trainer: Alfred Nijhuis

SV Herbern: Tobias Feldmann - Damian Manka, Steffen Kramer (65. Stefan Roters), Jonas Wilde (58. Fabian Reckers), Dennis Kaminski, Dennis Hölscher, Simeon Uhlenbrock, Marvin Bruland, David Brockmeier, Simon Bömelburg, Eckhard Geisthövel (70. Daniel von der Ley); Trainer: Christian Bentrup

Tore: 0:1 Eckhard Geisthövel (8.); 1:1 Jens Roßmöller (Foulelfmeter, 85.); 2:1 Marius Borgert (87.)

Schiedsrichter: Nadine Matthes (Bochum)

Gelb/Rote Karte: Marcel Terhaar (72.) / -

Vergebener Elfmeter: Markus Krüchting (Foulelfmeter, 90., am Tor vorbei geschossen) / -

SuS Stadtlohn - Bis zum Siegtor geschmort

STADTLOHN 62 Minuten lang "schmort" Marius Borgert auf der Reservebank: Just in das Spiel des SuS Stadtlohn gegen den SV Herbern eingewechselt, entlädt sich der Frust des Offensivspielers in einem fulminanten Volleyschuss, in einen nur regelwidrig zu stoppenden Vorwärtsdrang und im entscheidenden 2:1-Siegtreffer.von Bernhard Mathmann

Eben diese 62 Minuten lang hatte SuS Stadtlohns Trainer Alfred Nijhuis dem Experiment, Marcel Terhaar aus der Vierer-Abwehrkette zu lösen und in die Offensivabteilung an die Seite von Torjäger Markus Krüchting zu beordern, vertraut. Dann nämlich erhörte er das unerbittliche "Scharren" seines Stürmers Marius Borgert, wechselte ihn ein und nahm Terhaar auf seine angestammte Position zurück.

Die hatte zuvor Nico Klein-Günnewick ausgefüllt - ohne allerdings zu glänzen. Auch Terhaar hatte auf dem ungewohnten Terrain kaum das halten können, was sich Nijhuis davon versprochen hatte: "In den Testspielen hatte Terhaar im Offensivbereich immer für viel Tempo gesorgt. Und ich wollte mehr Spieltempo bringen."

An den internen Umstellungen den frühen 0:1-Rückstand festmachen zu wollen, ist sicher nicht statthaft. Aber: Im Spiel eins nach den Winterabgängen zweier Stammkräfte waren deren Positionen noch nicht adäquat zu füllen. So stand die Abwehrmauer nicht sonderlich gut, als Eckhard Geisthövel nach acht Minuten mit einem satten Schuss an der Drei-Mann-Mauer vorbei zur Führung für die Gäste ausholte. Das Anrennen der Gastgeber blieb ohne Erfolg: Andre Hippers visierte mit seinem Kopfball das Lattenkreuz an und Krüchting traf im Nachschuss nur den Pfosten (34.). Etliche Freistöße setzte der SuS in die dichte SV-Mauer.

Nach dem Seitenwechsel verhinderte Hendrik Vennemann bei Geisthövels Schussversuch das mögliche 0:2 (54.) und Krüchting ließ die Ausgleichschance aus (56.).

Mit der Einwechslung Borgerts nahm das SuS-Spiel biss an: Eine Volley-Direktabnhame des Coesfelders verfehlte das Ziel nur um Zentimeter (63.), sein Solo wurde im Strafraum von Stefan Roters regelwidrig gestoppt - Jens Roßmöller verwandelte den Strafstoß zum 1:2 (84.) - und ein zweiter Vorstoß auf der linken Seite führte schließlich zum 2:1-Siegtreffer (88.).

Das Terhaar vorher die "Ampelkarte" gesehen hatte (72.) und Krüchting einen weiteren Elfmeter verschoss, fiel nicht mehr ins Gewicht (92.).

03. März 2013 | Quelle: Münsterland-Zeitung


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