Delbrücker SC: Dominique Soethe - André Schröder, Christoph Escherhaus - Julian Herbst, Maximilian Meyer, Pascal Becker, Eugen Keilbach, Marc Birkenhake (60. Yusuf Tumani), Nico Thieschnieder, Ole Siegel - Engin Yildiz; Trainer: Stephan Maaß SpVgg Vreden: Christian Wissing - Andreas Herking (76. Paolo Alduk), Sebastian Abbing, Sebastian Hahn - Tobias Hemling, Niklas Grubbe (89. Philipp Wiesmann), Carlo Korthals, Alexander Edel, Moritz Uppenkamp - Daniel Ebbing (71. Jens Reimann), Yuzuru Okuyama; Trainer: Michael Kämer Tore: 0:1 Alexander Edel (48.); 1:1 André Schröder (55.) Schiedsrichter: Florian Greger (Brakel) Vergebener Elfmeter: Ole Siegel (Foulelfmeter, 62., gehalten von Christian Wissing) / - SpVgg verdient sich den Teilerfolg VREDEN Das Vorhaben, die "negative Tradition" gegen den Delbrücker SC zu brechen, ist der SpVgg Vreden gelungen. Nachdem es in zehn Vergleichen bisher gleich acht Niederlagen gesetzt hatte, verdienten sich die Blau-Gelben gestern ein 1:1-Remis.Von Michael Schley Dabei benötigte die Partie 45 Minuten, um in Fahrt zu kommen. Halbzeit eins war zunächst arm an Höhepunkten. Einzig der DSC-Torjäger Eugen Keilbach sorgte zweimal für Aufregung. Nach einem Konter verzog er zunächst knapp (7.), nach einem Stellungsfehler in der Vredener Hintermannschaft visierte er dann den Pfosten an (36.). Richtig Fahrt nahm die Begegnung im zweiten Durchgang auf. Die SpVgg kam deutlich besser aus der Kabine. Alexander Edel hatte per Kopf die Führungschance (47.). Beim nächsten Angriff der Gäste hatte der Neuzugang dann mehr Glück: Nachdem Niklas Grubbe eine Flanke von Yuzuru Okuyama ans Lattenkreuz gesetzt hatte, war der Stürmer im Nachfassen zur Führung der Gäste erfolgreich (48.). Und nur sechs Minuten später lag der zweite Treffer der Blau-Gelben in der Luft - ein Delbrücker Spieler musste in letzter Instanz auf der Torlinie klären. Quasi im Gegenzug folgte die "kalte Dusche": Nach einer Standardsituation war Andre Schröder zum Ausgleich zur Stelle (55.). "Vor diesen Standards hatte ich gewarnt, von diesen haben wir zu viele zugelassen", fand SpVgg-Coach Michael Kämer doch noch ein "kleines Haar in der Suppe" bei einem "mehr als ordentlichen Auftritt" seiner Schützlinge. Diese erholten sich auch schnell vom nächsten "Schock" kurz darauf. Christian Wissing konnte einen "unberechtigten Strafstoß", so die einhellige Meinung, parieren und sein Team im Spiel halten (62.). "Geht der Elfmeter rein, geht auch das Spiel verloren. Für meine Mannschaft war dies aber eher ein Weckruf, um den Faden wieder aufzunehmen", sah Kämer eine letzte halbe Stunde, die nicht mehr so reich an Höhepunkten gewesen war wie die erste Viertelstunde nach der Pause. Die Gäste verteidigten den Teilerfolg geschickt, den Hausherren fehlten die Mittel, um doch noch alle drei Punkte am Ort zu halten. 11. November 2012 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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