SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Jan-Niklas Temme, Hendrik Vennemann, Jens Roßmöller, Henrik Majert - Kai Erning (81. Yannik Bieß), Nicolas Klein-Günnewick, Daniel Klein-Günnewick (72. Marius Borgert) - Nils Temme, Niklas Hilgemann (72. André Hippers), Markus Krüchting; Trainer: Alfred Nijhuis FC Bad Oeynhausen: Armin Straßner - Jannik Göhner, Hennes Stegen, Mihail Yanev (57. Alexander Hermann), Tim Steffen, Mike Schusstzik, Marco Müller, Andrej Gorr (81. Daniel Reineke), Felix Langkamp (57. Adem Avci), Benjamin Bley - Christian Kulynycz; Trainer: Rolf Kuntschick Tore: 1:0 Markus Krüchting (53.); 2:0 Nils Temme (56.); 3:0 Jens Roßmöller (Foulelfmeter, 73.) Schiedsrichter: André Reinike (Bochum) SuS Stadtlohn - SuS-Stürmer sind noch nicht satt STADTLOHN - Sollte sich nach zwei "Schützenfesten" binnen vier Tagen etwa das Gefühl der Sättigung eingeschlichen haben? Die Westfalenligafußballer des SuS Stadtlohn ließen sich nach einer 50-minütigen Anlaufzeit nicht zweimal bitten, um mit dem 3:0-Sieg gegen den FC Bad Oeynhausen erneut den Torhunger ordentlich zu stillen.von Bernhard Mathmnn SuS-Trainer Alfred Nijhuis hatte im ersten Durchgang ebenso wie die Zuschauer im Hülsta-Sportpark "die letzte Konsequenz" in den Angriffszügen der Gastgeber vermisst: "Der FC Bad Oeynhausen war zwar ein unbequemer Gegner, doch mit etwas mehr Galligkeit hätten wir schon zur Pause führen müssen." Zunächst jedoch hatten die Stadtlohner eine Schrecksekunde zu überstehen, als Marco Müller nach nur 180 Sekunden den Pfosten des SuS-Tores anvisierte. Von diesem "Knaller" geweckt, übernahmen die Hausherren das Kommando, wussten aber ihre deutlichen Spielvorteile nicht in Treffer umzumünzen. Dennoch schien die Führung fällig, als Markus Krüchting von einem Fehler der Gäste profitierte und den FC-Keeper Armin Straßner zu einer Ganzkörper-Streckung zwang (29.). Und weil das Schiedsrichter-Gespann (auch nach Meinung von Kreisschiedsrichter-Obmann Willy Westphal) "viel zu kleinlich" pfiff, blieben viel versprechende Aktionen teilweise im Ansatz stecken. Das sollte sich im zweiten Abschnitt gehörig ändern: Im Minutentakt sorgten Nico Klein-Günnewick mit einer spektakulären Volleyabnahme (51.), Kai Erning mit einem Sololauf (52.), Markus Krüchting mit einem unhaltbaren Flachschuss zum 1:0 (53.) und Nils Temme mit einem Schuss unter Torhüter Straßner hinweg zum 2:0 (56.) für vier geniale Momente, die alle Unzulänglichkeiten des ersten Abschnitts vergessen ließen. Und als auf der Gegenseite Christian Kulynycz das leere Tor nicht traf (62.) und SuS-Keeper Christoph Fork einen Schuss von Adem Avci um den Pfosten lenkte (68.), ebbte der Elan der Gäste zusehends ab. Eine erste Aktion des eingewechselten Marius Borgert brachte die Entscheidung: Von Tim Steffen gefoult und von Jens Roßmöller per verwandeltem Elfmeter "gerächt" (73.), entwickelte der Neuzugang von der DJK Coesfeld nur wenig Glück. Zunächst verstolperte er regelrecht erste Großchancen im Zweikampf mit dem FC-Keeper (75.; 83.), um dann nach einer Ecke das Tor zu verfehlen (85.). Auch in der 89. Minute "vergaß" er, den Fuß hinzuhalten, als Nils Temme ihm das Leder einschussbereit mit einem Querpass über die Torline servierte. 30. September 2012 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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