SpVgg Vreden: Christian Wissing - Paolo Alduk, Sebastian Hahn - Lars Ivanuvic, Tobias Hemling (83. Sebastian Abbing), Niklas Grubbe, Moritz Uppenkamp (46. Carlo Korthals) - Oliver Leifken, Mike Holtheuer (75. Andreas Herking), Daniel Ebbing, Yuzuru Okuyama; Trainer: Michael Kämer SV Rödinghausen: Jan Schönwälder - Philipp Brüggemeyer (46. Sebastian Plog) - Ihsan Kalkan, Waldemar Jurez (77. Nico Schneck), Sören Siek (46. Christian Schiffbänker), Marcel Leeneman, Florian Rüter, Robert Mainka, Bünyamin Atasayar, Jeton Arifi, Andreas Saur; Trainer: Mario Ermisch Tore: 0:1 Sören Siek (9.); 0:2 Robert Mainka (Foulelfmeter, 17.); 0:3 Florian Rüter (34.); 0:4 Sören Siek (41.); 1:4 Sebastian Hahn (51.); 1:5 Florian Rüter (73.); 2:5 Daniel Ebbing (82.); 2:6 Robert Mainka (89.) Schiedsrichter: Philip Roedig (Münster) "Um Lichtjahre voraus" Am Ende kam es exakt so, wie Trainer Michael Kämer es erwartet hatte. Die SpVgg Vreden musste beim 2:6 die Überlegenheit des Spitzenreiters SV Rödinghausen neidlos anerkennen. "Die Mannschaft gehört nicht in diese Liga, sie es der Konkurrenz um Lichtjahre voraus." Kämer sparte am Ende nicht mit Lob für den Gast, der Ball und Gegner über weite Strecken nach Belieben laufen ließ. Die Hausherren hatten es sich fest vorgenommen, den Ligakrösus so lange wie möglich zu ärgern. Dieses Vorhaben wurde allerdings bereits nach neun Minuten durchkreuzt, als Sören Siek per Distanzschuss zum 0:1 ausholte. Ganze 17 Minuten waren gespielt, als Robert Mainka per Strafstoß für die Gäste erhöhte. "Den Elfmeter kann, muss man aber sicher nicht geben", so Kämer zum Knackpunkt im Spiel. Danach gingen verständlicherweise die Köpfe bei den Blau-Gelben runter. Noch vor dem Seitenwechsel legten Florian Rüter und Siek zum 0:4-Pausenstand nach (34., 41.). In Durchgang zwei schaltete der Gast einen Gang zurück, die SpVgg agierte nun ein wenig mutiger in der Offensive. Und dieser Mut wurde schnell belohnt. Nach einem Freistoß von Lars Ivanusic wuchtete Sebastian Hahn das Leder per Flugkopfball zum Anschlusstreffer ins Netz (51.). Rödinghausen behielt weiter die Spielführung und setzte immer wieder kleinere Nadelstiche. Weitere Torerfolge ließen allerdings bis zur 73. Minute auf sich warten. Erneut Rüter war zum fünften Treffer der Gäste zur Stelle. Auf Pass von Oliver Leifken war dann Daniel Ebbbing zum zweiten Vredener Tor erfolgreich (81.). Mit dem Schlusspfiff stellte Mainka den alten Abstand wieder her. "Es war sicher lehrreich für meine Mannschaft, gegen einen derart starken Gegner spielen zu dürfen. Wir sollten uns aber nicht zu viele Gedanken über diese Partie machen, dafür war der Leistungsunterschied einfach zu groß. Es werden noch Spiele kommen, die bedeutend wichtiger werden", blickte Kämer schon direkt nach Spielende nach vorn. Der SVR wird in dieser Form nicht lange Mitglied der Westfalenliga bleiben. ms 09. September 2012 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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