Westfalenliga 1 2012/13 (Stand 19.08.2012)

Spielbericht

Westfalenliga 1 Saison 2012/13 - 1. Spieltag - Sonntag, 19.08.2012 - 15:00

SV Herbern - SuS Stadtlohn 2:2 (1:2)

SV Herbern: Sebastian Adamek - Fabian Reckers, Joachim Mrowiec (78. Jonas Wilde), Damian Manka, Daniel Krüger, Kevin Wilcock, Dennis Kaminski, Daniel Wilcock (46. Daniel von der Ley), Marian Tüns (67. Tim Eckelt), Marvin Bruland, David Brockmeier; Trainer: Christian Bentrup

SuS Stadtlohn: Christoph Fork - Jan-Niklas Temme (85. Hendrik Vennemann), Markus Banken, Marcel Terhaar, Henrik Majert - Michael Roßmöller, Kai Erning, Nicolas Klein-Günnewick - Nils Temme, Niklas Hilgemann (64. Yannik Bieß), Markus Krüchting; Trainer: Alfred Nijhuis

Tore: 1:0 Joachim Mrowiec (11.); 1:1 Nils Temme (16.); 1:2 Kai Erning (23.); 2:2 Joachim Mrowiec (67.)

Schiedsrichter: Denis Magne (Arnsberg)

Zuschauer: 250

SuS Stadtlohn - In Konter gelaufen

STADLOHN Da war sicher mehr drin: Insbesondere, weil er nach der Pause den guten spielerischen Faden der ersten Hälfte nicht mehr weiterspinnen konnte, musste sich der SuS Stadtlohn beim konterstarken Aufsteiger SV Herbern mit einem 2:2-Remis begnügen.von Michael Schley

Nach dem ersten Spielabschnitt hatte alles noch nach einem Auswärtssieg ausgesehen. Der Gast legte forsch los und hatte gleich durch Niklas Hilgemann, Kai Erning und Nils Temme drei viel versprechende Offensivaktionen (3., 7., 8.). Kurz darauf deutete der SV im „Glutofen“ seine Gefahr bei schnellen Gegenstößen an. Krüger war durchgestoßen, zielte aber über das von Christoph Fork gehütete Tor (9.). Nachdem er beim zweiten Konter noch gescheitert war (10.), machte es Torjäger Joachim Mrowiec kurz darauf besser und schob zum ersten Westfalenliga-Treffer des Aufsteigers überhaupt ein (11.). Der SuS ließ sich dadurch nicht beeindrucken: Nils Temme eroberte gegen Kevin Wilcock den Ball, umkurvte den Torhüter und glich souverän aus (16.). Kurz darauf gönnte der Schiedsrichter den Akteuren die erste von insgesamt vier Trinkpausen. Dies schien den Blau-Weißen einen zusätzlichen Schub zu verleihen. Erneut patzte Wilcock, Erning luchste ihm den Ball ab und zog aus 16 Metern trocken ins lange Eck ab (23.). SV Herbern blieb aber stets gefährlich, auch wenn SuS Stadtlohn die deutlich reifere Spielanlage zeigte. Mrowiec war an diesem Tag kaum in den Griff zu bekommen, nach einer halben Stunde konnte er allerdings nicht aus aussichtsreicher Position einnetzen. Mit dem Pausenpfiff hätte Markus Krüchting beinahe für die Vorentscheidung gesorgt (45.). Vier Minuten nach dem Seitenwechsel deutete erneut Mrowiec an, dass man an diesem Tage weiter mit ihm rechnen musste – auch weil der SuS eine enorme Diskrepanz zwischen Offensiv- und Defensivspiel offenbarte. Der SV trat deutlich aggressiver auf. In der Folge machte sich der Kräfteverschleiss auf beiden Seiten bemerkbar, die Partie verflachte. Der Ausgleich für den SV eine Viertelstunde vor Schluss fiel entsprechend überraschend – wieder war Mrowiec nach einem langen Ball zur Stelle.

Und hätte der Schiedsrichterassistent kurz darauf nicht auf eine angeblicher Abseitsstellung bestanden, der SuS wäre gar gänzlich ohne Punkt nach Hause gefahren. Dies hätte allerdings auch nicht den gezeigten Leitungen über 90 Minuten entsprochen. ms

19. August 2012 | Quelle: Münsterland-Zeitung


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