SpVgg. Vreden: Marc Lüdiger - Dominik Weitkamp - Jens Niehues, Sven Elsbeck, Sebastian Laing (54. Ahmet Durmaz) - Dirk Schulthindrik, Ralf Ahler (73. Ingo Büning), Daniel Terbeck, Jörg Bengfort, Tobias Sumelka, Patrick Elsbeck (46. Andreas Kersten)

Tore: 1:0 Osman Kumac (54.); 2:0 Sven Elsbeck (Eigentor, 60.)

SpVg verliert nach gutem Auftakt Faden

Vreden - Wer die Anfangsphase der Verbandsligapartie zwischen dem Lüner SV und der SpVg Vreden beobachtete, der konnte wohl kaum glauben, dass diese Begegnung letztendlich mit einem 2:0-Erfolg der Gastgeber enden sollte. Dermaßen deutlich beherrschten die Gäste zunächst Ball und Gegner, vergaßen dabei allerdings das Toreschießen. Patrick Elsbeck, Sebastian Laing und Jens Niehues verpassten allesamt in aussichtsreicher Position stehend nach Eingaben das runde Leder. Ein Freistoß, den Tobias Sumelka nach gut 20 Minuten über die Torlatte setzte, war dann für lange Zeit das letzte "Lebenszeichen" der Spielvereinigung, die das Heft fortan an mehr und mehr aus den Händen gab und die eigentlich harmlosen Gastgeber selbst ins Spiel brachte. Zweimal bot sich den Hausherren dann nach rund einer halben Stunde Spielzeit die Gelegenheit, selbst die Führung herauszuschießen. Zunächst entschärfte SpVg-Torhüter Marc Lüdiger einen 30-Meter-Schuss von Mehmet Ali Yildiz, anschließend setzte Sven Heinze einen Kopfball auf Flanke von Andreas Schäfer neben den Kasten. Erfolgreicher gestaltete der LSV seine wenigen Vorstöße in Hälfte zwei. Osman Kumac drang zunächst konsequent von der rechten Seite nach innen in den Strafraum ein und ließ Lüdiger per Linksschuss keine Abwehrchance (54.). Nur kurze Zeit später lenkte Sven Elsbeck einen Schäfer-Freistoß unglücklich ins eigene Netz. Und hätte Lüdiger fünf Minuten später nicht derart glänzend gegen Schäfer pariert, wäre die Niederlage der Amshoff-Schützlinge schon früh besiegelt gewesen. So blieb die Spielvereinigung im Spiel und drückte auf das LSV-Tor - ließ dabei allerdings die notwendige Konsequenz vermissen. Allzu einfallslos agierte der Gast mit langen Bällen - die ausgepackte "Brechstange" führte zu keinem Erfolg. Am Ende stand ein nicht unverdienter Heimsieg, den sich die Blau-Gelben im Grunde selbst zuschreiben müssen. - ms

20. Mai 2007 | Quelle: Münsterland-Zeitung

TRAINERSTIMMEN

Ulrich Amshoff (SpVgg Vreden)

"20 gute Minuten reichen nicht zum Sieg. Danach haben wir völlig den Faden verloren - insbesondere nach dem Doppelschlag. Nun kommt das Derby gegen Stadtlohn zur Wiedergutmachung gerade recht."

20. Mai 2007 | Quelle: Münsterland-Zeitung