SuS Stadtlohn: Christian Wissing - Jens Weinberg, Jordy Koster, Michael Gravermann, Mathias Uphues - Oliver Temelkov (80. André Stroetmann), Sebastian Abbing, Stefan Bennink, Tobias Gerwing-Gerwer (75. Jakob Fischer) - Stefan Busshoff - Marcel Terhaar (42. Jens Rößmöller) Tore: 1:0 Stefan Busshoff (30.); 2:0 Stefan Busshoff (72.); 2:1 Taverna (81.) Zuschauer: 360 Busshoffs geniale Momente Stadtlohn - "Was wäre wohl gewesen, wenn..." - auf diese Frage mochten sich die Verbandsligakicker des SuS Stadtlohn gestern erst gar nicht einlassen: Nach dem 2:1 (1:0)-Sieg gegen den Aufstiegskandidaten SC Wiedenbrück wiegt die zuletzt offenbarte Auswärtsschwäche der Stadtlohner doppelt schwer. Dass jetzt im Endspurt die Punkte fehlen, die der SuS zuletzt in Hiltrup, Erlinghausen, Paderborn und in Bielefeld liegen lassen hatte, um berechtigte Hoffnungen auf eine mögliche Vizemeisterschaft hegen zu dürfen. Und dass die Stadtlohner das Potenzial dazu gehabt hätten, stellten sie gestern mit dem Heimsieg gegen den ambitionierten SC Wiedenbrück unter Beweis. Dabei reichten dem Team von SuS-Trainer Rob Reekers eine grundsolide Leistung und zwei geniale Momente von Kapitän und Torjäger Stefan Busshoff: In der 30. Minute zog er aus halblinker Position flach ab zur 1:0-Führung, um dann in der 72. Minute mit einem harten Volleyschuss nach Flanke von Jens Roßmöller und seinem 16. Saisontor das 2:0 zu markieren. SC Wiedenbrück, mit Hoffnungen auf einen Platz in der Oberliga angereist, biss sich an der solide und kompromisslos agierenden SuS-Abwehrreihe die Zähne aus: Nicht einmal musste im ersten Durchgang der ins SuS-Tor zurück gekehrte Christian Wissing sein Können unter Beweis stellen. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als die Gastgeber ihre Offensivbemühungen scheinbar weitest gehend einstellten. Sabastian Herrmann (49.) nahm ein erstes Mal für die Gäste Maß - zu ungenau. Alexander Schiller zwang Wissing mit einem Kopfball zu einem ersten Eingreifen (58.) und mit einem Freistoß zu einer ersten Glanzparade (68.). Und unmittelbar, nachdem Schiller auch einen dritten Versuch gestartet hatte (70.), wartete Busshoff mit seinem zweiten Genie-Streich auf. Aber: Die 2:0-Führung brachte längst nicht die erhoffte Sicherheit im SuS-Spiel: Giovanni Taverna fand freistehend mit dem Kopf die Lücke zum 1:2-Anschlusstreffer (81.). Kamil Orhan (83.), Schiller (86.) und in der Nachspielzeit Carsten Strickmann: Die Wiedenbrücker nahmen das SuS-Tor zwar unter Beschuss, der Ausgleich gelang nicht mehr. "Es war endlich wieder ein Team auf dem Platz", lobte Trainer Reekers. - bml 06. Mai 2007 | Quelle: Quelle: Münsterland Zeitung TRAINERSTIMMEN Rob Reekers (SuS Stadtlohn) "Meine Mannschaft hat hoch konzentriert gespielt und dabei meine Vorgaben, schon in der Offensive an mögliches Zurückziehen für Defensivaufgaben zu denken, absolut beherzigt. Das machte den entscheidenden Unterschied zum Spiel in Hiltrup aus." "Das ist Fussball, so wie ich ihn mir vorstelle." (Rob Reekers) 06. Mai 2007 | Quelle: Quelle: Münsterland Zeitung Busshoff „erlegt“ Aufstiegsaspiranten Die Rehabilitation ist geglückt: Dank einer insbesondere im ersten Durchgang bemerkenswerten Leistung, die an die Auftritte in der Frühphase der Saison erinnerte, bezwang die Verbandsligamannschaft des SuS Stadtlohn den ambitionierten Aufstiegsaspiranten SC Wiedenbrück 2000 unter dem Strich verdient mit 2:1. Garant für diesen Erfolg war – neben einer geschlossenen und hochkonzentrierten Mannschaftsleistung - wieder einmal Kapitän Stefan Busshoff, der mit seinen Saisontreffern 15 und 16 seine unnachahmlichen Torjägerqualitäten abermals unter Beweis stellen konnte. Beide Treffer waren zudem hervorragend herausgespielt. Wurde der Gegner in Durchgang eins weitestgehend kontrolliert, so kam dieser in Hälfte zwei stärker auf und konnte sich auch hochkarätige Torchancen erwarbeiten. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer zehn Minuten vor Spielende reichte es letztendlich nicht – auch weil sich der wiedergenesene Torhüter Christian Wissing in vielen Situationen auf dem Posten zeigte. Wiederum kamen beim SuS mit Sebastian Abbing, Jakob Fischer, Andre Stroetmann und Oliver Temelkov vier aufgerückte A-Junioren zum Einsatz – eine Auszeichnung für die hervorragende Jugendarbeit. Mit diesem Sieg erhielten die Aufstiegsambitionen des SCW einen gehörigen Dämpfer. Beste Aussichten auf Tabellenplatz zwei in der Endabrechnung hat nunmehr Davaria Davensberg, die Meisterschaft kann der SV Schermbeck bereits am kommenden Sonntag perfekt machen. Für den SuS steht nun am 13. Mai um 15 Uhr die weite Anreise nach Brakel auf dem Programm, um gegen die dortige SpVg zu bestehen und womöglich die Negativserie in fremden Stadien zu beenden. 06. Mai 2007 | Quelle: Quelle: SuS Stadtlohn |
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