SpVg Brakel: Alexander Schmidt

SpVgg. Vreden: Markus Volks - Dominik Weitkamp - Jakob Konradi (76. Ingo Büning), Sven Elsbeck, Ahmet Durmaz (57. Sebastian Laing) - Dirk Schulthindrik, Andreas Kersten, Jörg Bengfort, Daniel Terbeck, Tobias Sumelka, Andreas Volmer (57. Ralf Ahler)

Tore: 1:0 Tobias Sumelka (Eigentor, 6.); 1:1 Jakob Konradi (39.); 2:1 Daniel Schwager (Foulelfmeter, 74.); 3:1 Muhammet Bozkurt (90+1.); 4:1 Viktor Schmidt (90+3.)

Gelb/Rote Karte: - / Dirk Schulthindrik (74.)

Rote Karte: Alexander Schmidt (85.) / -

Vredens Niederlage erst in der Schlussphase

Vreden - Nicht immer verlässt die Mannschaft den Platz als Sieger, die die Mehrzahl der Torchancen erspielt hat: Diese leidvolle Erfahrung hat gestern Fußball-Verbandsligist SpVg Vreden in seinem Gastspiel beim Tabellendritten SpVg Brakel machen müssen. In der Schlussphase der hart geführten Partie legte der Gastgeber zwei Mal nach und setzte sich am Ende mit 4:1 (1:1) durch. "Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen - im Übrigen hat nicht viel gefehlt, und wir hätten dieses Resultat für uns verbuchen können", stöhnte ein frustrierter SpVg-Fußball-Obmann Heribert Kampshoff.

SpVg Vredens Trainer Uli Amshoff stimmte vorbehaltlos zu: "Bis zur 74. Minute war ich mit einem Punkt nicht zufrieden. Da war wesentlich mehr für uns drin."

Ein Eigentor der absolut unglücklichen Art von Tobias Sumelka, der einen Freistoß von Daniel Schwager unhaltbar ins eigene Netz ablenkte, eröffnete das Spielgeschehen schon nach sechs Minuten. Und die Gäste aus Vreden hatten den Ausgleich mehrfach auf den Füßen: Jakob Konradi (28.) und Ahmed Durmaz (35.) scheiterten in "Eins-gegen-eins"-Situationen am Gastgeber-Keeper Mario Meiwes, ehe Konradi einen Kopfball zum 1:1 einsandte (39.). Später blieben die Torchancen zunächst einmal aus. Heftige Proteste der Vredener nach einem Handspiel im Brakeler Strafraum blieben unerhört (57.) - der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters nach einem Foulspiel von Dirk Schulthindrik an Daniel Richter nicht (74.): Der Vredener sah "Gelb-rot", die Vredener kassierten nach Schwagers Strafstoßtor das 1:2.

In der Nachspielzeit erst entschieden Mohamed Bozkurt (91.) und Waldemar Schmidt (93.) das Spiel endgültig. - bml

11. März 2007 | Quelle: Münsterland-Zeitung

TRAINERSTIMMEN

Uli Amshoff (SpVgg Vreden)

"In diesem höchst kuriosen Spiel wäre für uns vieles mehr möglich gewesen. Hätte es eine Entscheidung gegeben nach Spielanteilen und Torchancen, wären wir mit drei Punkten nach Vreden zurück gefahren. Der Strafstoß hat uns das Konzept verdorben - die späten Treffer spielten da schon keine Rolle mehr."

11. März 2007 | Quelle: Münsterland-Zeitung