Verbandsliga Westfalen 1 2006/07 (Stand 19.11.2006)

Spielbericht

14. Spieltag - Sonntag, 19.11.2006 - 14:15

SV RW Erlinghausen - SV Westfalia Rhynern 0:1 (0:0)

SV RW Erlinghausen: Dennis Grüger - Thorsten Frohneberg, Jan Busch, Christoph Müller - Daniel Berlinski, Boris Hartmann (90. Tayyar Yigit), Ali Güllü (70. Sebastian Middecke), Olcay Eryegin, André Düchting, Roberto Busacca - Sascha Wachsmann

Tore: 0:1 Eugen Keilbach (89.)

So., 19.11.2006, 14. Spieltag:

RWE - SV Westfalia Rhynern 0:1 (0:0)

Aufstellung

Grüger, Hartmann (90. Yigit), Frohenberg, Müller, Busch, Düchting, Eryegin, Busacca,

Güllü (70. Middeke), Berlinski, Wachsmann

Auf den nassen Kunstrasen hatten beide Mannschaften so ihre Schwierigkeiten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. In der ersten Hälfte war das Spiel relativ ausgeglichen. Die Gäste mit den beiden Ex-Profis Uwe Grauer und Jiri Homola standen hinten kompakt und ließen die Offensivkräfte von RWE nicht ins Spiel kommen. Aber auch die Rot-Weißen zeigten sich verbessert, standen hinten sehr sicher und störten die Gäste schon früh im Spielaufbau. Da sich beide Mannschaften mehr oder weniger neutralisierten, gab es hüben wie drüben in der 1. Hälfte kaum Torchancen. Die beste für RWE hatte bereits in der 12. Minuten Sascha Wachsmann, der eine Hereingabe von der rechten Seite nur knapp verpasste.

Nach dem Wechsel hatte RWE die stärkste Phase. Zunächst rettete ein Abwehrspieler der Gäste in der 50. Minute nach einer scharfen Hereingabe von Ali Güllü im letzten Moment vor den einschussbereiten Wachsmann zur Ecke. Dann scheiterte Roberto Busacca innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Mal mit Schüssen aus 20 Metern. Denn ersten konnte Gästekeeper Wegner abwehren, der zweite strich knapp über die Latte ins Toraus.

Danach konnte die starke Gästemannschaft sich wieder besser in Szene setzen.

Es war jedem klar, dass der derjenige, der das erste Tor schießt, als Sieger vorm Platz geht. Als schon alles mit einem Unentschieden rechnete, wurde das Spiel kurz vor Schluss noch einmal recht lebhaft. Zunächst hatte Daniel Berlinski in der 87. Minute Pech mit einem Kopfball. Dann kam, was kommen musste. Nach einem abgefangenen Freistoss schalteten

die Gäste blitzschnell um. Nach einem Gewühl im Strafraum war es dann Erdal Kaleoglu, der in der letzten Minute aus 11 Metern den vielumjubelten und glücklichen Siegtreffer für seinen Mannschaft erzielte und die RWE-Kicker in ein bitteres Tränental stürzte.

Trotz einer vor allem im kämpferischer Hinsicht guten Leistung steht man am Ende wieder mit leeren Händen da. Da fällte es nicht leicht, den Kopf aufzurichten und nach vorne zu schauen. Es sind allerdings noch genug Spiele, und irgendwann wird auch das Glück, das man sich vielleicht auch erzwingen muss, wieder nach Erlinghausen zurückkehren.

(S.W.)

19.11.2006 | Quelle: SV RW Erlinghausen


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