SpVgg. Vreden: Markus Volks - Dominik Weitkamp - Jens Niehues (41. Andreas Volmer), Jakob Konradi, Sven Elsbeck (85. Christoph Kostros) - Dirk Schulthindrik, Andreas Kersten, Jörg Bengfort (80. Sven Stowermann), Daniel Terbeck, Tobias Sumelka, Patrick Elsbeck Tore: 0:1 Galip Karakas (56.); 0:2 Sascha Richter (62.); 0:3 Volker Nenne (76.) Zwei fatale Volks-Fehlgriffe Vreden - Rund eine Stunde lang bot die SpVg Vreden keinerlei Anhaltspunkte darüber, dass sie auf bestem Wege in die unteren Tabellenregionen sein könnte - und Davaria Davensberg stellte erst nach zwei Fehlgriffen des SpVg-Keepers unter Beweis, dass sie zur Spitzengruppe zählt. Absolut ausgeglichen präsentierten sich die beiden Teams, die in der Tabelle vor dem direkten Vergleich zehn Punkte und sieben Ränge auseinander lagen. Mehr noch: Die Gastgeber stellten das agilere Team, das auch bei den Einschussmöglichkeiten im ersten Durchgang die Nase knapp vorn hatte. Einen scharf getreten Ball von Oliver Marin entschärfte SpVg-Keeper Markus Volks mit einer Pracht-Parade (22.), während auf der anderen Seite ein Kopfball von Andreas Kersten nur knapp über die Querlatte strich (26.). Nur zwei Minuten später verzog Sascha Richter von der rechten Angriffsseite - Jörg Bengforts Aufsetzer von rund 45 Metern brachte Davaria-Torsteher André Alter in arge Bedrängnis (39.). Und der just eingewechselte Andreas Volmer erhielt Beifall auf offener Szene, als er in der 43. Minute einen Pass quer vor das Davaria-Gehäuse zog, das Lader aber "keinen Abnehmer fand": Torlos wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit war kaum angebrochen, als Volmer seine zweite Chance besaß: Einen Linksschuss parierte Alter mit einem Reflex (47.). "Solche Dinger versenkt Volmer im Training mit ,links'", ärgerte sich SpVg-Trainer Uli Amshoff. Der Coach sollte aber wenig später wesentlich mehr Grund zum Ärgern haben: Konnte Galip Karakas die Gästeführung unbedrängt im SpVg-Strafraum erzielen (56.), leistete sich Volks zwei folgenschwere Fehlgriffe. In der 62. Minute kamen er und Volmer sich in die Quere, so dass Sascha Richter mit einem Kopfball freie Bahn zum 2:0 hatte; und in der 76. Minute unterlief er einen Freistoß von Volker Nenne, der fast von der Mittellinie abgezogen hatte. Nach diesen Rückschlägen ließen die Vredener den Kopf hängen, während die Gäste aus Davensberg mit langen, souveränen Ballpassagen das klare Ergebnis zu verwalten wussten. Bis auf Patrick Elsbeck, der sich mit einem Fallrückzieher versuchte (73.), blieben SpVg-Vorstöße bis zum Abpfiff absolute Mangel- ware. - bml 29. Oktober 2006 | Quelle: Münsterland-Zeitung |
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