Tore: 1:0 Cyrille Bella (33.); 2:0 Christian Werner (39.); 2:1 Guerino Capretti (50.); 3:1 Cyrille Bella (90.) Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Witten) Zuschauer: 300 DSC verliert Spiel und Wiebusch
Delbrück, den 17.03.2008 . Gehirnerschütterung beim 1:3 in Hamm Delbrück (pk). Die Qualifikation für die NRW-Liga bleibt für den Delbrücker SC eine spannende Angelegenheit. Gestern unterlag der Oberligist bei der Hammer SpVg mit 1:3 (0:2), der Vorsprung auf Rang zwölf, der den Abstieg in die Verbandsliga bedeuten würde, schmolz von sieben auf sechs Punkte. Delbrücks Coach Jörg Bode konnte die selbe Elf wie beim jüngsten 3:1-Sieg gegen die SF Lotte aufs Feld schicken, nachdem die Untersuchung bei Dominik Hansjürgen am Samstag ohne Befund geblieben war. Der »Lange« hielt 90 Minute durch. Nach dem Spiel hatte aber nur Bodes Freund Thomas Stratos Grund zum Jubeln. Der Hammer Trainer hatte sich übrigens am Freitag die Zweitliga-Partie SC Paderborn gegen Aachen angesehen. Apropos Paderborn. Der Hammer Matchwinner stürmte früher für den SCP. Cyrille Florent Bella erzielte nach einer guten halben Stunde die Führung für die Gastgeber und setzte in der 90. Minute auch den Schlusspunkt. Nur sechs Minuten nach dem 1:0 erhöhte Christian Werner auf 2:0, Kapitän Rino Capretti machte den Gästen mit dem Anschlusstreffer (50.) neue Hoffnung. Die machte Bella endgültig zunichte, doch aus Sicht von Bode verlor der DSC das Spiel schon in der ersten Hälfte. »Die haben wir genau wie gegen Lotte verschlafen und man kann eben nicht davon ausgehen, dass man jedes Spiel drehen kann. Der Hammer Torwart pariert in den ersten 45 Minuten drei super Chancen von Edmund Riemer, Peter Berhorst und Dominik Hansjürgen und der Gegner nutzt zwei zum 2:0. So ist Fußball.« Bode weiter: »áIn Hälfte zwei hat meine Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt und toll gekämpft, doch das hat nicht gereicht.« Der Coach sprach von »einigen Experten, die nicht ihre Leistung abrufen« und die er sich in der Woche zur Brust nehmen wolle. Damit könnte er Jan Welker und Engin Yildiz gemeint haben, die zur Pause in der Kabine bleiben mussten. Dorthin musste später auch Raffaele Wiebusch, aber aus anderem Grund. Der Stürmer zog sich eine Gehirnerschütterung zu und verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Sein Einsatz am Donnerstag im Westfalenpokal-Halbfinale beim VfB Fichte Bielefeld ist sehr unwahrscheinlich. Für Wiebusch kam Daniel Richter. Der knickte kurz danach um, so dass der DSC die letzten 20 Minuten nur noch zu Zehnt war. »Die Niederlage war unnötig und ich bin enttäuscht. Aber ich glaube weiter an diese Mannschaft«, zog Bode dieses Schlussfazit. DSC-Statistik Delbrücker SC: Kirchhoff - Kuhn, Hansjürgen, Capretti, Niermann - Riemer, Plucinski, Berhorst, Welker (46. Basdas) - Wiebusch (65. Richter), Yildiz (46. Erdogmus). Tore: 1:0, 3:1 Cyrille Bella (33./90.), 2:0 Christian Werner (39.), 2:1 Rino Capretti (50.). 17. März.2008 | Quelle: Westfalenblatt |
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